Radtour



War eine Hammer-Tour. Fast kein Regen.

Star Wars iPad-Briefing

Wenn Apple in letzter Zeit immer öfter mal eine Website verklagt oder Magazinen vorschreibt, welches Bildmaterial sie benutzen dürfen, frage ich mich, warum ich so ein Die-Hard-Apple-User bin. Ich hätts gerne lieber wieder wie früher, als ich als Maccie noch nicht einer unter Vielen war.

Woran merke ich das? Ich muss immer öfter über Apple-Bashing lachen.

Portal hat echt Spass gemacht...

So wirds gemacht.
Und zwar ein gutes Spiel. Um es gleich vorweg zu nehmen, Portal ist Klasse. Valve hat bei diesem einfachen Game alles richtig gemacht, und zuallererst, dass es Portal zum Start der Steam-Plattform auf dem Mac denselbigen Usern schenkt.
Portal ist ein einfaches Rätselspiel im Gewand eines Shooters - doch anstatt mit Raketenwerfern hat man lediglich eine Portal-Kanone, die auf den meisten Oberflächen Durchgänge erzeugen kann. So kann man an Stellen eines Levels gelangen, die sonst nicht zu erreichen wären. Zudem kommt, dassnach dem Durchschreiten der Portale der Bewegungsimpuls erhalten bleibt bzw. auch verstärkt werden kann - so sind waghalsige Stunts innerhalb der Level möglich und auch manchmal notwendig, um überhaupt voranzukommen. Nicht verstanden? Siehe
kompletter Bericht.

Jay, Radsaison geht wieder los...

Flughafenrunde


Map your trip with EveryTrail

Eine Feierabendrunde um den Frankfurter Flughafen. Start von Dreieich am Langener Waldsee vorbei, durch Waldorf hindurch zur Unterführung an der Startbahn West. Entlang oberhalb des Flughafens zur Überführung nach Zeppelinheim, durch den Wald in Richtung Neu-Isenburg, durchs Wohngebiet zurück nach Dreieich.

Bitte.baut.jetzt.keinen.Scheiss.

Der Mac ist seit jeher als kreatives Arbeitsgerät angesehen denn als Spielecomputer. Den Ruf loszuwerden, ist schwer. Kann sich die Situation ändern? Nachdem jetzt bekannt wurde, dass Valve einen grossen Teil seines Sortiments auch für den Mac veröffentlichen will, braut sich in der Mac-Szene verhaltene frohe Erwartungshaltung zusammen. Steam auf dem Mac? Zu gut um wahr zu sein? Was steckt wirklich dahinter und was bringt uns das? Eine kurze geschichtliche Rückschau.

Als 1998 der erste Knubbel-iMac herauskam, war schnell klar, dass zum Erfolg des Geräts auch einige Spiele her mussten, und so kamen einige Firmen mit Mac-Portierungen auf den Markt. So eine Portierung war meistens Zeit- und arbeitsintensiv und der Erfolg nicht immer versprochen. Viele der Games waren B-Ware oder etwas älter, und so erschütterte eine Ankündigung die Szene: Halflife soll auf dem Mac erscheinen. Und dabei blieb es dann auch. Was war passiert? Nachzulesen in einem hervorragend recherchierten
Artikel bei Macinplay.
Die Gerüchte um Halflife auf dem Mac beruhigten sich nie wirklich; immer wieder gab es Interviews und Schnipsel, die das zerrüttete Verhältnis von Apple und der inzwischen ziemlich gross gewordenen Firma Valve beschrieben. Von mangelnder Unterstützung seitens Apple war die Rede, später davon, dass Valve den Mac als nicht relevant für den Spielemarkt ansieht. Das Thema geriet nie wirklich in Vergessenheit.

Sprung nach 2007: nach der Etablierung der Intel-Macs bereitet sich Branchenriese Electronic Arts auf den Einstieg in den Mac-Markt vor und
kündigt eine Reihe von Games an, die auf unserer Plattform erscheinen sollen. Schnell wird klar, dass es sich nicht um native versionen handeln wird, sondern um sogenannte Cider-Portierungen, einer technik, die ein Spiel mittels eines Wrappers während der ausführung in Mac-Code umsetzt. Das bringt einen erheblichen zeitvorteil bei der Portierung, leider auch einen drastischen Qualitäts- und Performance-Abfall. So waren die meisten Spiele, die EA in den Markt drückte, schlicht Unverschämtheiten und selten wirklich spielbar. Viele der Spiele erschienen daraufhin erst garnicht offiziell in Europa.

In verschiedenen Hacker-Foren machen findige Programmierer in Einzelarbeit bessere Ergebnisse bei der Portierung von Spielen, als EA selber, doch auch hier zeigen sich Hürden in der Cider-Technik. Viele der umgesetzten Spiele, die sonst nie auf dem Mac erschienen wären, laufen nicht auf jeder Hardware und sind selten stabil und zudem illegal - zum Ausprobieren reichts allemal, und so gehen viele spiele-interessierte Gamer den Umweg über Boot Camp.

Das Alles soll sich nun ändern. Nachdem erst Code-Elemnte in frühen Steam-Betas entdeckt wurden, die auf eine Mac-Umsetzung des Spieledienstes hinwiesen, wurde nun inzwischen
bekanntgegeben, dass die Vertriebsplattform auch auf dem Mac erscheinen werde. ein erstes Rascheln im Blätterwald. Und was ist eine besserer Online-Shop ohne die entsprechnenden Inhalte? Nichts. Und so hat Valve seine Game-Engine, die sogenannte Source-Engine, auf den Mac portiert.
Was steigt nun aus den Seen der zugefrorenen Hölle auf? Nur mal ein paar Schlagworte: Halflife, Counterstrike, Portal 2, Left4Dead und sogar neue Battlefield-Titel sind so gut wie offiziell angekündigt und sollen über den Dienst Steam und dank nativer Portierung der Source-Engine auf dem Mac laufen, plattformübergreifende Multiplayermöglichkeiten bieten und wer schon eine Windows-Lizenz hat, hat sie automatisch auch für den Mac.

Die Geschichte hat uns gelehrt, aufgrund der Erfahrungen aus den Neunzigern und dem Disaster der Electronic arts-Veröffentlichungen, sehr vorsichtig zu sein. Wie sauber ist der Code, mit dem Valve Source auf den Mac bringt? Wieder nur eine halbherzige Cider-ähnliche Grütze? Es klingt alles ein wenig zu schön um wahr zu sein.

Also, Valve:
bitte baut jetzt keinen Scheiss.

MCD.2010

Die MCD.2010 ist vorbei. War wie immer Klasse.

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Das Kind hatte eindeutig zuviel Zeit zum üben.



Das Krasseste ist: der schaut ja manchmal garnicht hin!!!

Avatar

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So, nun habe ich mich auch ins Kino bemüht, um Avatar zu sehen. Meine erste Erfahrung im 3D-bereich abseits des alten Jahrmarkts-Rot-Grün-Zeugs; das „richtige“ 3D mit Polarisationsbrillen und Digitalprojektion. Stichwort Digital: bei den Vorpremieren soll es wohl zu
Problemen gekommen sein, da viele Kinos die 150 GB des Films auf ihren Servern wegen eines fehlerhaften DRM-Schlüssels nicht widergeben konnten... schöne neue Digitalwelt.
Und dann war ich letzte Woche doch im Kino... die RealD-Brille im Wayfarer-Design sitzt schlecht, und bei den Trailern klotzen sie schon mit den tiefeneffekten, dass ich schon fast keine Lust mehr habe. Angenehmer ist dann der eigentliche Film, der die Tiefenwirkung angenehm dezent einsetzt; nicht um des Effektes Willen. Genauso wirkt dann auch der Rest des Filmes: die Bilder sind gigantisch; erschlagen den Betrachter aber nicht mit künstlich wirkenden Bildern; alles wirkt wie gewachsen und nicht digital designt. Sehr schön anzusehen auch der Unterschied zwischen Natur und Technik. Die digitalen Geschöpfe wirken als echte Nachfahren Gollums derart echt, dass man nach kurzer Zeit schon den „Ich-weiss-dass-es-eine-digitale-Kreatur-ist“-Gedanken vergisst. Gegenüber vergangenen Filmen wie Final Fantasy ist Cameron hier ein Riesenschritt weiter; Emotionen und Eigenheiten der realen Schauspieler hinter ihren digitalen Masken kommen schon ganz gut rüber - unvergessen hier Sigourney Weavers blaue Inkarnation, die fast das beste am Film ist.
Der Rest... gutes solides Drehbuch, aber nichts revolutionäres Neues; alles schhonmal irgendwo gesehen. Aber die bilder sind gigantisch. Werde wohl nochmal reingehen.

Einfach richtig Scheisse.

Unübersichtlich, unlogisch, kompliziert, langsam, verbuggt, übelriechend, einfach richtig scheisse. Wenn man denkt, mit Windows kommts noch nicht schlimm genug, dann setz dich mal vor Lotus Notes.

Bin ich zu alt für manche Games?

Teste gerade X3: Terran Conflict. Auf der einen Seite fühle ich mich ans seelige Elite zurückversetzt, auf der anderen Seite ist das Interface stellenweise so grausam, dass überhaupt nichts klappt. Oder bin ich nur zu alt, um mich auf neue Wege und Konzepte einzustellen?

Iomega und der Support...

Wenn man sich als Grafiker eine richtig grosse externe Festplatte kauft, greift man aufgrund der Datensicherheit gerne einmal zu Markenprodukten, anstatt sich Platten und Gehäuse einzeln zusammen zu kaufen. Man denkt, ist ja eine grosse Marke, da kann nichts schiefgehen. Wenn dann die Platte (gottseidank noch innerhalb der Garantiezeit) ausfällt, macht man sich zunächst keine grossen Sorgen.
Bis man die Ausmaße des Iomega-Supports erfährt. Man hat da folgende Möglichkeiten: ein Online-Support-Bereich, der offenbar Anfragen mit detailierter Fehlerbeschreibung nicht liest und mehrere tage für ein Antwort benötigt, ein englischsprachiger Chat, dessen Mitarbeiter mehrere Minuten für einen einzigen antwortsatz benötigen (und einen Chat mit 5 fragen und antworten auf eine dreiviertel Stunde ausdehnen), oder man registriert sich für einen Anruf bei der support-Hotline, der Kosten von Sage und Schreibe
20 Euro mit sich bringt.
Man kann natürlich auch nach einer Support-Adresse von Iomega Deutschland googeln, was zu der Erkenntnis führt, dass sämtliche Adressen und Telefonnummern von Iomega in Deutschland veraltet und ungültig sind.
Inzwischen bin ich von Iomega direkt kontaktiert worden, per Mail und per Telefon; allerdings erst nachdem ich auf allen zur Verfügung stehenden Wegen mächtig dampf abgelassen habe.
Nach über 2 Wochen ist die Platte noch nicht ausgetauscht worden.
Update: nach nochmaligen Hin und her mit dem Support über Mail und Telefon (inzwischen habe ich eine Rückrufnummer) sollte ich zunächst gegen einen Betrag von über 20 Euro Ersatz erhalten, was ich natürlich abgelehnt habe. Nun sollen 2 neue Ersatzplatten ohne Kosten auf dem Weg sein...

"Experten" fordern Verbote

Ein "unabhängiger" "Expertenkreis" (doppelte Anführungszeichen sind Absicht) des Landes Baden-Württemberg hat nun erneut als Reaktion auf die Amokläufe in Winnenden und Ansbach ein Verbot sogenannter Killerspiele und schärfere Zensierung des Internets gefordert. Laut dem Bericht sei bei der Tätergruppe eine "intensive Beschäftigung mit Videofilmen und Computerspielen mit gewaltrelevanten Inhalten auffällig". Das Training mit Shootern führe "zum Teil zu einer enormen Treffsicherheit durch Einübung mit scharfen Waffen oder bestimmten Computerspielen".
"Experte" heisst hier:
  • über 50 Jahre alt
  • die letzten 20 Jahre der technischen Entwicklung ignoriert
  • die letzten 20 Jahre Entwicklung der medialen jugendkultur ignoriert
  • Computer und Internet generell für die Inkarnation des Bösen auf Erden halten
  • Eltern der Opfer einreden, mit erboten und Kontrollen werde alles besser
Ich halte jemanden, der weder Kompetenz noch Verständnis einer Sachlage hat und sich dann "Experte" nennt, für wesentlich gefährlicher (lässt sich oft auch auf die Bezeichnung "Politiker" anwenden).

Macinplay empfieht...

Während sich in Deutschland eine nie gekannte Wahlmüdigkeit breitmacht (Wahlbeteiligungen um die 50% sind keine Seltenheit mehr), haben die Kollegen von Macinplay einen Aufruf gestartet, dem wir uns anschliessen wollen:

Am 27. September finden in der Bundesrepublik Deutschland die Wahlen zum Deutschen Bundestag, dem wichtigsten Parlament des Landes, statt. Der Bundestag hat den Bundeskanzler (oder die Bundeskanzlerin) zu wählen, Gesetze zu verabschieden sowie die Regierungsarbeit zu kontrollieren. Zur Hälfte werden die Abgeordneten direkt von den Wahlberechtigten gewählt (Erststimme), zur anderen Hälfte ziehen sie über die Landeslisten der Parteien ins Parlament ein (Zweitstimme). In diesem Artikel bitten wir Euch, am 27. September zur Wahl zu gehen und Eure (Zweit-) Stimme der Piratenpartei zu geben. Weshalb wir Euch darum bitten, erklären wir im Folgenden.

Rücktrittsbitte an Frau von der Leyen

Sehr geehrte Frau Bundesfamilienministerin von der Leyen,

hiermit möchte ich Sie in aller Form, höflichst, darum bitten, von Ihrem Amte zurückzutreten. [
Link]

Kleiner Erfolg: Killerspiele kommen vor den Petitionsausschuss

Tatsächlich ein kleiner Erfolg für die spielende Nation Deutschland: nachdem die Innenminister der Länder ein Gesetz zur Abstimmung bringen wollen, das ein umfassendes Verbotvon sogenannten Killerspielen zur Folge hätte, hat sich der Widerstand in Form einer Petition erhoben und nun die entscheidende Hürde von 50.000 Unterzeichnern genommen. Demzufolge muss sich der Bundestag mit den Forderungen der Petition auseinandersetzen - wenn auch mit wahrscheinlich geringen Erfolgsaussichten, wie die Debatte um die die wirkungslosen Netzsperren zum Thema Kinderpornographie gezeigt haben.
Die Unterzeichner und Initiator Peter Schleuser fordern mit der Petition ein Umdenken der Technologie-Legastheniker der Innenminister-Konferenz und einen besseren Umgang mit dem Thema.