Aber wenn ich mir einen Film auf dem Display anschaue, wirds schon eng. Hier und da bemerkt man die Schwächen der Technik, wenns um Reaktionszeit geht; bei schnellen Kameraschwenks oder oder einer hektischen Bewegung bemerkt man schon, wie scheinbar die obere Bildhälfte schon weiter ist als die untere.
Auch beim Spielen, gerade bei UT2004 scheint es manchmal so, als ob zwischendrin ein paar Bilder fehlen. Ist der Gegner sehr nahe und bewegt sich sehr schenll, kann es schon vorkommen, dass man garnicht bemerkt, in welche Richtung er sich verdrückt hat.
Zudem ist bei TFT´s das Schwarz nicht schwarz. Bemerkt habe ich das, wenn der Bildschirmschoner startet. In meinem Falle ist das ein dunkler Schirm mit eingeblendeter Uhrzeit, und da ich neben dem Cinema Display noch einen 19-Zoll-Röhrenmonitor stehen habe, der als erweiterte Arbeitsfläche an der selben Grafikkarte werkelt, habe ich einen direkten Vergleich. Das Schwarz des TFT´s ist um einiges Heller als das des Röhrenstrahlers.
Ist auch mit einer der Gründe, warum ich mir bis jetzt keinen neuen Fernseher gekauft habe (gut, gebe zu, die TFT´s in der gewollten Grösse sind mir auch noch ein weeeeenig zu teuer), Reaktionszeit und Kontrast. Neuere Displays arbeiten zwar mit immer geringeren Reaktionshzeiten, aber was die Hersteller da so angeben, liegt meist in deren Ermessen und ist keineswegs genormt. Neulich habe ich ein Modell gefunden, das hier mit 4 Millisekunden schalten soll, aber wie ich später herausfand, gab der Hersteller nicht die Rise UND die Fall-Zeit an, sondern sowas wie einen gefühlten Mittelwert; tatsächlich liegt die Schaltzeit bei fast 7,5 ms. Es gibt aber auch Geräte, die inzwischen tatsächlich an der magischen Zahl von 4ms kratzen... wir dürfen gespannt sein.